Beispiel: 2 Katzen = 3 Katzenkistchen
Idealerweise werden diese an verschiedenen, ruhigen Orten platziert, wo die Katze unbeobachtet ihr Geschäft verrichten kann. Auf keinen Fall soll die Toilette in der Nähe von Futternapf oder Schlafplatz stehen.
Katzentoiletten mit etwas höheren Seitenwänden sind praktisch, da der Katzenstreu nicht so leicht herausgescharrt werden kann – für kleine Katzenbabys sollten die Ränder jedoch nicht zu hoch sein, damit sie bequem hinein steigen mögen. Es gibt auch Kistchen mit Deckel, die Streu und Geruch effizient zurückhalten. Diese sind bei Katzenhaltern sehr beliebt, weniger aber bei den Katzen selbst, und für Katzenbabys gar nicht empfehlenswert. Wichtig, damit sich das Katzenbaby wohl fühlt, ist geruchsneutrale, absorbierende Katzenstreu, die Geruch zuverlässig bindet. Catsan eignet sich ideal.
Das Training
Junge Katzenbabys lernen die Benutzung der Katzentoilette meist durch das Beobachten und Imitieren ihrer Mutter. Es kann also gut sein, dass die Katze bereits stubenrein ist, oder wenigstens beinahe, wenn sie in ihr neues Zuhause einzieht. Ansonsten hilft ein einfaches Training, mit dem gleich am Einzugstag begonnen wird: Setze das Katzenbaby zu den „typischen Toilettenzeiten“ und beim ersten Anzeichen, dass es sein Geschäft verrichten möchte, in sein Kistchen. Junge Katzen haben meist nach dem Aufwachen, kurz nachdem sie gegessen haben und abends vor dem Schlafen das Bedürfnis, die Toilette zu benutzen. Zwischen den Mahlzeiten verrät das Verhalten des Katzenbabys, wann es sich ein geeignetes Plätzchen sucht, das es als Toilette benutzen kann: Es fängt an zu schnuppern, zu kratzen und sich unruhig in Position zu drehen. Dann gilt: Katzenbaby direkt in seine Katzentoilette setzen. Ganz wichtig: Macht der kleine Tiger alles richtig, hat er viel Lob verdient!
Während der Erziehung ist es hilfreich, stabile Verhältnisse zu schaffen und den Standort von Möbeln und vor allem auch der Katzentoilette nicht zu ändern. Im Alter von sechs Monaten sollten Katzenhalter an die Kastration ihres Tigers denken, damit sie mit dem Eintreten der Geschlechtsreife nicht beginnen, ihr Territorium mit Urin zu markieren.
Sauber halten
Katzen sind sehr reinliche Tiere und mögen auch eine saubere Toilette. Deshalb soll das Kistchen mindestens einmal täglich gereinigt werden. Hierbei jedoch bitte nicht übertreiben. Kistchen und Streu sollen zwar sauber sein, aber nicht nach Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel riechen. Sonst erkennt das Katzenbaby sein Örtchen möglicherweise gar nicht mehr.
Wenn's mal daneben geht:
Der Tipp, man soll Katzenbaby's Nase in die Urinlache drücken, kursiert leider immer noch unter Katzenhaltern. Dies nützt jedoch so wenig wie Schimpfen. Katzenbabys sind sehr sensibel und eine Bestrafung wird es höchstens veranlassen, sein Geschäft nicht mehr an derselben Stelle zu machen. Erwischst du das Katzenbaby in flagranti, genügt ein bestimmtes „Nein“, bevor es sofort ins Kistchen gesetzt wird. Die verschmutze Stelle jeweils unverzüglich säubern. Hierzu eignen sich geruchsneutrale Reinigungsmittel (z.B. Seifenwasser) ohne Ammoniak – dies könnte die Katze zu stark an den Geruch von eigenem Urin erinnern, und sie wählt die Stelle erneut als ideales Örtchen aus.
Bleibt das Katzenbaby unsauber, soll man es zum Tierarzt bringen, damit angeborene oder erworbene Probleme mit Blase oder Nieren sowie andere organische Probleme ausgeschlossen werden können.