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Vom Katzenbaby zur Katze

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Neugeborene Katzenbabys

Die meisten Katzenbabys kommen im Frühling und im Frühherbst zur Welt. Wenn die Katzenmutter – sie trägt ca. 65 Tage – merkt, dass die Geburt bevorsteht, sucht sie sich ein stilles, abgelegenes Plätzchen, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Normalerweise zählt ein Wurf um die vier Katzenbabys. Diese Anzahl kann jedoch variieren.
Blind, taub und nur  70 bis 100 Gramm schwer sind die Neugeborenen völlig hilflos. Die Katzenmutter leckt die Kleinen gleich nach der Geburt gründlich ab, um sie zu säubern und um die Atmung anzuregen.
Mithilfe ihres guten Geruchs- und Tastsinns finden die Katzenbabys das  Gesäuge der Mutter. Während des Saugens massieren sie die Zitze sanft und rhythmisch mit den Pfötchen, um den Milchfluss zu stimulieren. Erwachsene Katzen machen manchmal dieselben Bewegungen, wenn sie auf Ihrem Schoss liegen. Ein Zeichen herzlicher Zuneigung! Neben Nahrung benötigen die Kleinen auch Wärme von ihrer Mutter. Denn Katzenbabys können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren. Deshalb kuscheln sie sich sofort fest aneinander, sobald die Mutter weggeht.

In dieser Lebensphase  schlafen, essen und wachsen die Katzenbabys hauptsächlich. Etwa 15 Gramm täglich legen sie an Gewicht zu. Zwischen dem achten und dem 12. Tag öffnen sich die babyblauen Augen; richtig scharf sehen können die Kleinen jedoch noch nicht. Gleichzeitig entwickelt sich das Gehör. Ab der dritten Woche wachsen die ersten Zähnchen. Innerhalb von zwei Monaten sind die 26 Zähne des Milchgebisses vorhanden. Bereits mit sechs Monaten haben Katzenbabys ihr endgültiges Gebiss mit 30 Zähnen.

Auf eigenen Pfoten stehen

In der dritten Woche beginnen die Katzenbabys vorsichtig, ihre Umgebung zu erforschen. Dabei lernen sie von der Mutter, indem sie ihr alles nachmachen; vom Klettern bis zum Türe öffnen und dem Benutzen der Katzentoilette. Ab der vierten Woche lässt die Mutter die Kleinen immer mehr alleine unternehmen.

Wird das Katzenbaby älter, beginnt es, mit seinen Geschwistern zu spielen. So lernt es Angriff und Verteidigung, Verfolgen und Flüchten, das Erkennen von warnenden Rufen und Signalen bei Gefahr. Es lernt aber auch, wie es seine Menschen umschmeicheln kann, damit es es bekommt, was es will. Innerhalb von fünf Wochen sind alle fünf Sinne voll entwickelt.  Selbst putzen kann sich das Katzenbaby im Alter von sechs Wochen.

Nun ist es Zeit, dem Katzenbaby feste Nahrung zu geben, weil die Muttermilch alleine nicht mehr ausreicht. Damit es weiter gesund heranwächst, benötigt das Katzenbaby eine   spezielle Nahrung, die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Erwachsen werden

Schon mit sechs Monaten kann ein Katzenbaby zwei Kilogramm wiegen und mit etwa einem Jahr ist es ausgewachsen.

Zwischen dem viertem und dem sechstem Monat erwirbt das Katzenbaby alle Fähigkeiten einer ausgewachsenen Katze, wie zum Beispiel Anschleichen und Jagen. Eine weibliche Katze wird zwischen dem siebten und 12. Monat das erste Mal rollig, ein Kater zwischen dem neunten und 12. Monat geschlechtsreif. Wenn ein Kater die Geschlechtsreife erlangt hat, beginnt er, seine Umgebung zu markieren. Wenn Sie sich keinen Katzennachwuchs  wünschen, sollten Sie Ihre Katze rechtzeitig kastrieren lassen.

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