Fellart | Halblanghaar |
Herkunftsland | Russland |
Größe | mittelgroß |
Pflege | relativ aufwendig, muss öfters gekämmt und gebürstet werden |
Charakter | ausgeglichen und ruhig, unerschrocken |
Geschichte
Die Sibirische Katze wurde bereits in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts aus der Sowjetunion in die DDR importiert und war dort unter dem Namen „Sibirische Waldkatze“ sehr verbreitet. Nach 1990 fand die sehr urwüchsige Rasse auch viele Liebhaber in Westeuropa. Zur besseren Unterscheidung gegenüber der Norwegischen Waldkatze, der sie stark ähnelt, strich man 1991 anlässlich der Formulierung des Standards den Zusatz „Wald“ aus dem Namen. Zu den Vorfahren der Sibirischen Katze zählt auf jeden Fall die rote bzw. rotweiße legendäre Tobolsker Katze, exakt diese Farbe hatten auch die ersten Importe.
Gesamterscheinung
Kräftige, mittelgroße Katze mit stark bemuskeltem Körper, die einen dreieckigen Kopf mit ausgewogenen Proportionen hat. Die Ohren sind am Ansatz breit, die abgerundeten Spitzen haben Haarbüschel. Die großen, schräg gestellten Augen müssen einfarbig grün oder bernsteinfarben sein. Die Sibirische Katze steht auf nicht zu hohen, kräftigen Beinen mit großen, runden Pfoten, die zwischen den Zehen Haarbüschel haben. Mittellang ist der dicht und üppig behaarte Schwanz. Das halblange Fell ist im Deckhaar glatt und derb und wird von der reichlichen Unterwolle aufgebauscht, an der Brust ist es länger und bildet an den Hinterbeinen Höschen.