
Die Entscheidung, eine Katze bei sich aufzunehmen, ist der Beginn einer wunderbaren Reise – voller Kuscheleinheiten, Neugier und Verantwortung! Damit sich dein neuer Stubentiger von Anfang an wohlfühlt, ist die richtige Katzen-Erstausstattung das A und O.
Vom Futternapf über Spielzeug bis hin zur Katzentoilette – kurz gesagt: all die wichtigen Sachen für Katzen – eine gute Vorbereitung hilft nicht nur der Katze, sich schneller einzugewöhnen, sondern macht auch deinen Alltag entspannter.
Was braucht eine Katze? Welche Dinge du brauchst und wie du deiner Katze beim Einleben hilfst, erfährst du in diesem Artikel – Schritt für Schritt und mit viel Herz. Ob Kätzchen oder erwachsene Katze – mit der passenden Ausstattung legst du den Grundstein für ein glückliches Katzenleben.
Die Checkliste für deine Katze
Bevor deine Katze bei dir einzieht, solltest du sicherstellen, dass alles bereitsteht. Eine gut geplante Katzen-Erstausstattung hilft dir dabei, von Anfang an für Sicherheit, Komfort und Spaß zu sorgen. Aber was braucht eine Katze wirklich, um sich rundum wohlzufühlen? Neben Futter und einem gemütlichen Schlafplatz gehören auch Beschäftigungsmöglichkeiten und Hygieneartikel zur Grundausstattung – kurz gesagt: all die wichtigen Sachen für Katzen, die ihren Alltag bereichern. Und nicht zu vergessen: Ein katzensicheres Zuhause ist die beste Grundlage für einen entspannten Start.
Was braucht eine Katze? Was du dafür brauchst, erfährst du hier: So machst du dein Zuhause katzensicher
Futter- und Wassernäpfe
Futter- und Wassernäpfe gehören zur absoluten Grundausstattung jeder Katze. Achte darauf, Näpfe aus Keramik, Edelstahl oder Glas zu wählen – sie sind hygienisch, geruchsneutral und leicht zu reinigen. Plastiknäpfe können mit der Zeit Gerüche aufnehmen oder allergische Reaktionen auslösen.
Für das Wasser empfiehlt sich ein separater Napf, der nicht direkt neben dem Futter steht – viele Katzen trinken lieber, wenn das Wasser „abseits“ serviert wird. Alternativ lieben manche Katzen einen Trinkbrunnen, der das Wasser in Bewegung hält und so zum Trinken animiert.
Reinige die Näpfe täglich und stelle sicher, dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht. So trägst du aktiv zur Gesundheit deiner Katze bei – schon mit einem kleinen Teil der Katzen-Erstausstattung.
Katzentoilette und Streu
Ein sauberer, ruhiger Ort für das Geschäft gehört unbedingt zur Katzen-Erstausstattung. Die Katzentoilette sollte groß genug sein, dass sich deine Katze bequem darin drehen kann. Manche Katzen bevorzugen eine Toilette mit Haube. Andere mögen lieber offene Modelle. Hier gilt: Probieren geht über Studieren – jede Katze hat ihre Vorlieben.
Bei der Streu hast du die Wahl zwischen Klumpstreu, pflanzlicher Streu oder Silikat – wichtig ist, dass sie geruchsbindend, staubarm und angenehm für empfindliche Pfoten ist.
Die Toilette sollte täglich gesäubert und die Streu regelmäßig komplett gewechselt werden. Ein sauberer Ort sorgt dafür, dass sich deine Katze wohlfühlt und beugt gleichzeitig unschönen „Unfällen“ vor.
Tipp: Stelle bei mehreren Katzen immer eine Toilette mehr auf, als Katzen im Haushalt leben (z. B. 2 Katzen = 3 Toiletten).
Transportbox
Ob Tierarztbesuch, Umzug oder Urlaub – eine stabile Transportbox gehört definitiv zur Katzen-Erstausstattung. Sie sorgt dafür, dass deine Katze sicher und stressfrei transportiert werden kann. Ideal ist eine Box mit festem Boden, guter Belüftung und einer sicheren Verriegelung. Kunststoffboxen mit Gittertür sind besonders praktisch, weil sie sich leicht reinigen lassen.
Achte darauf, dass die Box groß genug ist, damit deine Katze darin sitzen, sich drehen und bequem liegen kann. Lege eine weiche Decke oder ein getragenes T-Shirt hinein – vertrauter Geruch wirkt beruhigend.
Übrigens: Es hilft, wenn du die Transportbox nicht nur für Ausflüge nutzt, sondern sie auch zuhause offen stehen lässt. So wird sie von Anfang an positiv verknüpft – als Rückzugsort statt Angstraum.
Kratzbaum oder Kratzbrett
Kratzen ist für Katzen kein schlechter Trick – es ist ein natürliches Verhalten! Deshalb darf ein Kratzbaum oder Kratzbrett in der Katzen-Erstausstattung auf keinen Fall fehlen. Es hilft deiner Katze, ihre Krallen zu pflegen, Stress abzubauen und ihr Revier zu markieren. Gleichzeitig schützt es deine Möbel!
Ein Kratzbaum mit mehreren Ebenen bietet nicht nur Möglichkeiten zum Krallenwetzen, sondern auch Rückzugsorte und Aussichtspunkte – perfekt für Wohnungskatzen. Bei wenig Platz reicht oft schon ein senkrechtes oder waagerechtes Kratzbrett.
Stelle den Kratzplatz dort auf, wo sich deine Katze gern aufhält – z. B. neben dem Schlafplatz oder am Fenster. So wird das Kratzen zur natürlichen Routine und deine Einrichtung bleibt heil.
Futter für Kätzchen
Für ein gesundes Wachstum braucht dein Kätzchen von Anfang an das richtige Futter. Spezielles Kittenfutter ist auf den Bedarf junger Katzen abgestimmt: Es enthält genügend Proteine, Kalorien und wichtige Nährstoffe wie Kalzium und Taurin – perfekt für die Entwicklung von Knochen, Muskeln und Organen.
Achte darauf, hochwertiges Futter zu wählen – egal ob nass oder trocken. Am besten sprichst du mit dem Tierarzt oder der Züchterin, welches Futter dein Kätzchen bisher bekommen hat und wie du eventuell umstellen kannst.
Ein kleiner Tipp: Feste Fütterungszeiten und ein ruhiger Platz helfen deinem Kätzchen, sich an den neuen Alltag zu gewöhnen. So wird die Mahlzeit schnell zum sicheren Ritual – ein wichtiger Teil der Katzen-Erstausstattung, der Vertrauen schafft und die Bindung stärkt.
Spielzeug
Spielen ist für Katzen nicht nur Spaß – es ist lebenswichtig. Gerade junge Katzen haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und brauchen tägliche Bewegung. Deshalb gehört Spielzeug unbedingt zur Katzen-Erstausstattung. Es hilft, Energie abzubauen, die Sinne zu schärfen und Langeweile zu vermeiden.
Ideal sind leichte Bälle, kleine Plüschmäuse, Federangeln oder Intelligenzspielzeuge. Achte darauf, dass keine verschluckbaren Kleinteile oder scharfen Kanten dabei sind. Noch besser: Spiele gemeinsam mit deiner Katze! So stärkst du eure Bindung und bietest gleichzeitig geistige Auslastung.
Wechsle das Spielzeug regelmäßig aus, damit es spannend bleibt – und achte darauf, dass dein Stubentiger auch Zeiten zur Ruhe hat. Spielen gehört zum glücklichen Katzenalltag genauso wie Schlafen, Fressen und Kuscheln.
Kuscheldecke oder Schlafplatz
Katzen schlafen bis zu 16 Stunden am Tag – manchmal sogar mehr! Ein gemütlicher Schlafplatz darf daher in der Katzen-Erstausstattung keinesfalls fehlen. Ob weiches Katzenbett, Hängematte, Körbchen oder einfach eine flauschige Kuscheldecke: Wichtig ist, dass sich deine Katze dort sicher, warm und ungestört fühlt.
Ideal ist ein ruhiger Ort, etwas erhöht oder mit guter Aussicht – Katzen lieben es, alles im Blick zu behalten. Manche bevorzugen enge Höhlen, andere liegen lieber offen. Hier kannst du ausprobieren, was dein Stubentiger am liebsten mag.
Tipp: Lege in den ersten Tagen etwas mit deinem Geruch (z. B. ein getragenes T-Shirt) dazu – das gibt Sicherheit und stärkt die Bindung. Ein eigener Rückzugsort hilft deiner Katze, in ihrem neuen Zuhause anzukommen!
Bürste oder Kamm
Ob kurzhaarig oder langhaarig – regelmäßige Fellpflege gehört zur Katzen-Erstausstattung. Eine passende Bürste oder ein Kamm hilft dabei, lose Haare zu entfernen, Verfilzungen zu vermeiden und das Fell gesund und glänzend zu halten. Ganz nebenbei stärkt das Bürsten auch die Bindung zwischen dir und deiner Katze.
Langhaarkatzen brauchen meist tägliche Pflege, bei Kurzhaarkatzen reicht oft ein bis zwei Mal pro Woche. Am besten gewöhnst du deine Katze früh daran – viele genießen die Aufmerksamkeit und empfinden das Bürsten wie eine sanfte Massage.
Achte darauf, sanft und geduldig vorzugehen – besonders bei empfindlichen Stellen wie Bauch oder Hinterbeinen. Und wenn dein Liebling mal keine Lust hat: einfach später nochmal probieren! Fellpflege soll stressfrei bleiben – für euch beide.
Katzengeschirr oder Halsband mit Adressanhänger
Für Freigänger oder kleine Ausflüge auf Balkon oder Terrasse ist ein sicheres Katzengeschirr oder ein Halsband mit Adressanhänger ein sinnvolles Extra in der Katzen-Erstausstattung, der aber nie einen Mikrochip ersetzen sollte, da ein Halsband verloren gehen kann. So kann deine Katze die Welt draußen entdecken – mit einem Extra an Sicherheit.
Ein Geschirr eignet sich vor allem für kontrollierte Spaziergänge oder die Gewöhnung an die Umgebung bei Wohnungskatzen. Achte auf gute Passform, weiches Material und einen sicheren Verschluss. Für Halsbänder gilt: unbedingt mit Sicherheitsverschluss, der sich bei Zug öffnet – so bleibt deine Katze nicht hängen.
Wichtig: Gewöhne deine Katze Schritt für Schritt an das neue Accessoire. Mit Geduld, Leckerlis und kurzen Tragezeiten klappt’s meist ganz stressfrei!
Die 3-3-3-Regel für Katzen
Der Einzug einer Katze ist aufregend – aber auch eine Umstellung, vor allem für das Tier. Die 3-3-3-Regel hilft dir dabei, realistische Erwartungen zu haben und deinem neuen Liebling Zeit zu geben. Sie besagt: 3 Tage zur Orientierung, 3 Wochen zur Eingewöhnung, 3 Monate bis zur echten Ankunft im Zuhause.
In den ersten 3 Tagen ist alles neu: Geräusche, Gerüche, Menschen. Deine Katze wird wahrscheinlich viel schlafen, sich verstecken oder zurückhaltend sein – das ist völlig normal. Nach etwa 3 Wochen kennt sie die Abläufe, Orte und Personen besser und beginnt, sich sicherer zu fühlen. Und nach rund 3 Monaten ist sie meist vollständig angekommen, zeigt Vertrauen, spielt aktiv und sucht Nähe.
Geduld, Ruhe und eine liebevoll vorbereitete Umgebung mit der richtigen Katzen-Erstausstattung machen den Unterschied. Wie du deinem Kätzchen beim Eingewöhnen hilfst, erfährst du Schritt für Schritt in diesem Ratgeber: So hilfst du einem Kätzchen sich einzugewöhnen
So kümmerst du dich um deine neue Katze
Mit der richtigen Erstausstattung für deine Katze ist der erste Schritt gemacht – jetzt geht’s darum, deine neue Samtpfote liebevoll und alltagsnah zu begleiten.
Ob Fütterung, Spiel, Training oder Hygiene: Mit etwas Geduld, Neugier und Routine wird aus Unsicherheit schnell Vertrauen.
Fütterung deiner Katze
Die richtige Fütterung legt den Grundstein für ein langes, gesundes Katzenleben. Achte auf hochwertiges, altersgerechtes Futter – Kätzchen brauchen andere Nährstoffe als erwachsene Katzen oder Senioren.
Regelmäßige Fütterungszeiten helfen deiner Katze, sich sicher und orientiert zu fühlen. Viele Katzen bevorzugen mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, idealerweise an einem ruhigen Ort, fernab vom Trubel.
Frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen – am besten nicht direkt neben dem Futter, da viele Katzen getrennte Futter- und Trinkplätze bevorzugen.
Hier findest du alle wichtigen Infos dazu, wann, wie und wie viel du deine Katze füttern solltest.
Spielen mit deiner Katze
Spielzeit ist nicht nur ein schöner Zeitvertreib – sie ist wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit deiner Katze. Vor allem Wohnungskatzen brauchen täglich Bewegung und Anregung, um fit, ausgeglichen und glücklich zu bleiben.
Ideal sind kurze, aber regelmäßige Spieleinheiten: mit Federangeln, Bällen, Spielmäusen oder Intelligenzspielzeug. Dabei wird der natürliche Jagdtrieb angesprochen – und ganz nebenbei die Bindung zwischen euch gestärkt. Viele tolle Spiele für Katzen lassen sich ganz leicht in den Alltag integrieren und sorgen für gemeinsame Aktivität.
Achte darauf, dass Spielzeug sicher und robust ist und keine verschluckbaren Kleinteile
enthält. Und denk dran: Auch ältere Katzen wollen spielen – nur manchmal etwas gemütlicher.
Ausbildung deiner Katze
Auch Katzen können lernen – mit Geduld, positiver Verstärkung und einer ruhigen Umgebung. Ob Stubenreinheit, Kratzbaum oder Transportbox: Kleine Übungen im Alltag zeigen schnell Wirkung.
Belohne gewünschtes Verhalten mit Leckerlis, Spiel oder Lob – nicht mit Strafe. So bleibt das Training stressfrei und stärkt eure Beziehung.
Wichtig ist, konsequent und liebevoll zu bleiben. Mit Wiederholung und Routine versteht deine Katze schnell, was du von ihr möchtest – besonders beim Thema Sauberkeit und Umgang mit der Katzentoilette.
Sauberkeit und Hygiene
Sauberkeit spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden deiner Katze. Die Katzentoilette sollte täglich gereinigt und die Streu regelmäßig komplett gewechselt werden. Achte darauf, dass der Standort ruhig und gut erreichbar ist.
Auch Fellpflege, Ohrenkontrolle und ein Blick auf Augen und Krallen gehören zur Routine. Viele Katzen übernehmen zwar viel selbst, aber mit etwas Unterstützung bleibt dein Tier gesund und zufrieden.
Zecken, Schmutz und lose Haare lassen sich mit wenigen Handgriffen entfernen – besonders nach Ausflügen draußen.
Fazit: Ein neues Leben für deine Katze
Mit der passenden Katzen-Erstausstattung und ein wenig Vorbereitung bist du bestens gerüstet, um deiner neuen Fellnase einen liebevollen Start zu ermöglichen. Ob Spielzeug, Rückzugsorte, oder Dinge, die eine Katze wirklich braucht – jedes einzelne Teil hilft dabei, Vertrauen aufzubauen und eure gemeinsame Zeit von Anfang an positiv zu gestalten.
Wichtig ist, dass du deiner Katze Zeit gibst, dich kennenzulernen, Routinen zu entwickeln und in ihrem neuen Zuhause anzukommen. Mit Geduld, Aufmerksamkeit und einer Prise Humor wird aus euch bald ein eingespieltes Team.
Und nicht vergessen: Kleine Belohnungen zwischendurch stärken nicht nur die Bindung, sondern machen auch deiner Katze Freude. Belohne dein Kätzchen hier!
Häufig gestellte Fragen zur Katzen-Erstausstattung
Was solltest du nicht tun, wenn du dir zum ersten Mal eine Katze anschaffst?
Vermeide es, deine Katze zu überfordern – zu viel Nähe, Lärm oder ständiges Hochheben können Stress verursachen. Auch fehlende Vorbereitung, wie keine Rückzugsorte oder unpassende Erstausstattung, machen den Start unnötig schwer. Gib ihr Zeit, Raum und eine sichere Umgebung. ➝ Siehe: 3-3-3-Regel und Checkliste
Wo sollte die Katze die erste Nacht schlafen?
Am besten in einem ruhigen, sicheren Raum mit Schlafplatz, Toilette, Futter und Wasser. Eine Kuscheldecke mit vertrautem Geruch kann helfen. Wichtig ist, dass deine Katze selbst wählen kann, wo sie sich wohlfühlt, solange das mit deinen Wünschen übereinstimmt. ➝ Siehe: Kuscheldecke oder Schlafplatz
Wie schnell gewöhnen sich Katzen an ein neues Zuhause?
Das ist individuell – aber laut der 3-3-3-Regel brauchen Katzen meist 3 Tage zur Orientierung, 3 Wochen zur Anpassung und etwa 3 Monate, um sich wirklich zuhause zu fühlen. ➝ Siehe: 3-3-3-Regel für Katzen